Die letzte Äbtissin

Musical/Theater AG
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Da das Stift im Jahre 1811, also unter der Herrschaft der letzten Äbtissin, aufgelöst wird, haben wir dem Stück den Titel:  D I E   L E T Z T E   Ä B T I S S I N gegeben.  Gespielt werden soll dabei an historischen Orten hinter der Kurie von der Reck  und im Innenraum der Kirche.
Die Handlung nimmt dort ihren Ausgang, wo sich die Äbtisssin von der Reck (Hannah Johann) von einem Maler (Jan Beckhaus) für Johann Conrad Schlaun porträtieren lässt.  Danach kehren die Stifsdamen (Lara Herglotz, Leah Saget, Celina Schlumm, Francis Eichendorf und als Verstärkung Schülerinnen der Klassen 5) von ihrem Gebet in der Kirche zu ihren Kurien zurück.  Am nächsten Sonntag soll es wie jedes Jahr zu Schulze Tilling (Arne Beckhaus) gehen, um dort bei Essen, Trinken und Tanz einen fröhlichen Tag zu begehen. Die Damen haben aber einiges daran auszusetzen, sogar ein Komplott wird geschmiedet. Die Leidtragende ist die Küsterin und spätere Äbtissin von Ascheberg (Hanna Wilzewski). Ein neuer Kaplan (Sven Tetzlaff) wird eingestellt. Er hat schon während seiner Tätigkeit an St. Aegidii zu Münster von sich reden gemacht und wird dies auch in besonderer Weise in Nottuln tun.  Schließlich erfahren die Osterspiele und der Send in der Kirche eine Wiederbelebung. Unter der Äbtissin von Ascheberg, der letzten Äbtissin neigt sich die Zeit der adeligen Damen in Nottuln ihrem Ende zu.  In Gestalt des Stiftsrentmeisters und Gesandten (Eike Janning) wird die Macht  der  Stifsdamen schon erheblich eingeschränkt,  nach einem Besuch französischer Soldaten das Stift dann völlig aufgelöst.
„Heute gibt es sie nicht mehr, doch ihre Häuser stehen noch . . .“ Lieder und Tänze versuchen Stimmungen und Lebensgefühl der damaligen Zeit Ausdruck zu verleihen.
Da es sich in diesem Fall um eine einmalige Aufführung handelt, sollten Sie sich die Gelegenheit, den Nottulner Ortskern als Kulisse für ein  Theaterstück der Schlaunzeit kennen zu lernen nicht entgehen lassen. Wir spielen am Nachmittag des 26.Mai in der Zeit von 14.30 – 15.15 Uhr im Hof hinter den Kuriengebäuden und in der Kirche.
 
R.Höggmeier