Besuch der Rollenden Waldschule
Spannende Einblicke in die heimische Tierwelt
Am Dienstag (04.11) und Mittwoch (05.11.25) war die Rollende Waldschule mit Maria Weckendorf zu Gast an der Liebfrauenschule und brachte den Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs die heimische Tierwelt auf besonders anschauliche Weise näher. Maria Weckendorf, zeigte heimische Wildtiere und berichtete mit viel Fachwissen und Begeisterung über die Tiere, ihre Lebensräume und den richtigen Umgang mit ihnen.
Ein erstes Thema ihres Besuchs war der verantwortungsvolle Umgang mit Enten. Viele Kinder und Erwachsene füttern Enten gerne mit Brot – doch das kann fatale Folgen haben. „Entenbrot ist Ententod“, warnte Maria Weckendorf eindringlich. Brot ist für Enten schwer verdaulich und kann zu Krankheiten führen. Zudem fördert es die Verschmutzung von Gewässern und zieht Ratten an. Stattdessen empfiehlt sie, die Tiere einfach in Ruhe zu beobachten.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Myxomatose, eine Viruserkrankung, die vor allem bei Wildkaninchen und Hasen vorkommt. Maria Weckendorf erklärte, dass die Krankheit durch Stechmücken oder Flöhe übertragen wird. Die Folgen sind dramatisch: Die Tiere leiden unter geschwollenen Augen, Atemnot und einem stark geschwächten Allgemeinzustand. Für viele endet die Krankheit tödlich. Die Rollende Waldschule nutzt solche Beispiele, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Tiergesundheit und Naturschutz zu stärken.
Die Schülerinnen und Schüler der Liebfrauenschule zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen. Die Kombination aus lebendiger Präsentation, echten Präparaten und spannenden Geschichten machte den Besuch der Rollenden Waldschule zu einem besonderen Erlebnis – und zu einer wertvollen Ergänzung des Unterrichts.
Text und Foto: Maike Stahl
