Abschluss 2012

Abschluss 2012 Foto: Iris Bergmann
Abschluss 2012 Foto: Iris Bergmann

WN, 23.06.12

89 Jugendliche erhielten am Freitagnachmittag ihre Abschlusszeugnisse.

„Wir woll‘n nur noch kurz die Welt retten, denn dafür sind wir jetzt qualifiziert!“, klang es enthusiastisch aus 89 jungen Kehlen in der Aula der Nottulner Liebfrauen-Realschule. Die bekannte Melodie stammt von Tim Bendzko, der Text von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10, die am Freitagnachmittag im Rahmen einer Feierstunde ihr Abschlusszeugnis der Mittleren Reife erhielten.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martinus fanden sich die Schulabgänger und ihre Familien im Zentrum der Liebfrauenschule ein, wo zunächst die stellvertretende Schulleiterin Christiane Schabos einige Worte zum Abschied fand. „Ich sehe viel Kraft und Energie in Euch“, stellte sie fest. „Nehmt die Energie in die Welt mit.“
Schülersprecherin Lisa Roesmann dankte allen Lehrern und auch den Eltern „für die Geduld, die ihr mit uns hattet“. Bürgermeister Peter Amadeus Schneider wünschte sich von den Jugendlichen, „dass sie ihre menschliche Kompetenz für der Welt gewinnbringend einsetzen“.
Schulleiter Ulrich Suttrup ließ es sich in seiner kleinen Ansprache zunächst nicht nehmen, einige Schüler zu erwähnen, die sich mit besonderem Einsatz für die Schule stark gemacht hatten. Aber für alle wünschte er sich: „Egal, was euch passiert, behaltet euren Lebensmut“.
Gerburgis Bröker übernahm das Wort für die Elternschaft und verglich das Leben mit einem Kartenspiel. Sie wünschte den Schulabgängern, dass sie stets gute Karten haben mögen.

Aufgelockert wurde die Feierstunde von den Mädchen der Tanz-AG, die eine eigene Choreografie aufführten. Caterina Siems auf ihrer Gitarre mit einem selbst komponierten Lied und Akbar Nadjafi auf dem Piano mit dem Stück „Monday“ begeisterten das Publikum ebenso wie die Schulband mit den Solistinnen Chantal Präschke, Celine Strehle und Marie Wewering.

Von den 89 Mädchen und Jungen, die am Freitag ihr Abschlusszeugnis bekamen, werden 77 weiterhin die Schulbank drücken, sei es auf einem Gymnasium oder einer Berufsbildenden Schule. Elf werden eine Berufsausbildung beginnen und eine Schülerin wird ein Auslandsjahr absolvieren. So wird jeder einzelne Schulabgänger auf seine Art versuchen, „die zu Welt retten“...

Von Iris Bergmann
Fotostrecke: Christoph Ihmenkamp