Musical "König der Löwen"

Der
Der "König der Löwen" an der Liebfrauenschule

WN, 06.12.14

Die Musical-AG der Liebfrauenschule unter der Leitung von Lehrer Rudolf Höggemeier begeisterte mit dem Stück „Der König der Löwen“.
Der „König der Löwen“ kam diese Woche nach Nottuln zurück. Zurück in die Liebfrauenschule, wo er vor 20 Jahren schon einmal zum Musical-Hit geworden war. Und auch diesmal entwickelte sich das fesselnde Spiel um die Tiere Afrikas zu einem tollen Erfolg.
Die schönste Maske hatte man dem Mandrill „Rafiki“ aufgetragen, die meisten Lacher ernteten die grunzenden Warzenschweine, doch die Herzen der Zuschauer schlugen eindeutig für das Löwenbaby „Simba“ auf dessen gefährlichem Weg durch die Savannen Afrikas bis zum guten Ende, da ihn die Tiere zum „König der Löwen“ ernannten.

Die Musical-AG unter der Leitung von Lehrer Rudolf Höggemeier hatte sich intensiv auf ihre beiden Auftritte am Donnerstag- und am Freitagabend vorbereitet. Das Broadway-Musical von Elton John und Tim Rice hatten sie sich im Theater im Hamburger Hafen (dort läuft der „König der Löwen“ seit 14 Jahren) angesehen und über die Perfektion der hoch dotierten Profis gestaunt.

Nun also waren sie selbst dran. Standen im bunten Scheinwerferlicht auf der Bühne, tanzten und sangen, als ginge es um ihre Versetzung. So füllten sie die Aula der Liebfrauenschule mit der ganzen Farbenpracht afrikanischer Landschaften und der Vielfalt der afrikanischen Tierwelt. Die Gnus mit ihren beinah artistischen Sprüngen, die feigen, verschlagenen und aasfressenden Hyänen, die fetten, sattgrunzenden Warzenschweine, der schöne Mandrill mit seiner Affenliebe zu Simba. Und schließlich der Löwe selbst, vom süßen Baby – ständig über den Tod des Vaters hinaus vom Bösen verfolgt – bis zur geläuterten Großkatze, einem wahren „König der Löwen“.

Alles stimmte. Großartig das Spiel, die Musik. Selbst die durch die gegebene Örtlichkeit stark eingeschränkte Technik klappte weitgehend. So konnte Schulleiter Ulrich Suttrup seinen Lehrern Rudolf Höggemeier und Sabine Westhoff, Mimen und Sängern nur danken und gratulieren. Denn mit jedem Beifall wuchs die Spendenbereitschaft: Der Erlös der Benefizveranstaltung geht an die Ebola-Hilfe.

Text und Fotos von Dieter Klein