Aller Anfang ist leicht!

Regelungen zur Erleichterung des Übergangs von der Grundschule zur Sekundarschule

Von den Grundschulen sind die Kinder an verschiedene, sich zum Teil deutlich unterscheidende Regelungen gewöhnt. Um den Fünftklässlern an ihrer neuen und auch sehr viel größeren Schule Orientierungshilfen in der Phase der Eingewöhnung zu geben, haben sich die Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarschule auf bestimmte einheitliche Regeln verständigt. Teilweise handelt es sich dabei um Übergangsregeln, die in der ersten Schulwoche oder bis zu den Herbstferien gelten. Darüber hinaus liegt unsere Aufmerksamkeit auf gelingenden Abläufen in der Schule und in der Kommunikation zwischen Elternhaus, ÜMB und Schule.

1. Erst die Bewegung, dann das Frühstück!
In den ersten Wochen wird die große Pause (von 9.35 Uhr bis 9:55 Uhr) um 10 Minuten verlängert. Die Verlängerung dient dem gemeinsamen Frühstück; dazu gehen die Kinder in den Unterrichtsraum, in dem sie in der 3. Stunde nach Plan erwartet werden.
Diese Regelung gilt bis zu den Herbstferien.

2. Meine neuen Lehrerinnen und Lehrer!
An der Sekundarschule werden die Lehrerinnen und Lehrer nach Möglichkeit mit möglichst vielen Fächern eingesetzt. Dennoch ist die Zahl der Lehrpersonen in der Klasse größer als von den Grundschulen her gewohnt. In den ersten Schultagen gilt für die Klassen 5 ein besonderer Stundenplan mit verstärktem Einsatz der Klassenlehrer(-innen). Erst nach und nach wird auf den regulären Stundenplan umgestellt.

3. Orientierung auf dem Gelände und darüber hinaus!
Die Klassenlehrer(-innen) geben den Kindern die Gelegenheit, alle Bereiche der Schule kennen zu lernen. An einem Vormittag entdecken die Kinder die Schule für sich, wenn sie in einem Orientierungsspiel knifflige Fragen rund um unsere Schule lösen.
Für die Klassen, die Schwimmunterricht haben, gilt: Der Weg zum Schwimmbad wird einmal gemeinsam gegangen und das Verhalten besprochen. Vom nächsten Mal an werden die Kinder den Weg alleine gehen können.  

4. Mit der Klasse werden wichtige Verhaltensregeln besprochen und Schritt für Schritt eingeübt:
-  Das Aufstehen zur Begrüßung
-  Das Bereitlegen des für die Stunde benötigten Arbeitsmaterials
-  Der Inhalt und die Verwendung des „Schulbegleiters“
-  Einige Regeln für den Umgang miteinander (still werden u.a.)
Im „Morgenkreis“ und in „Erwachsen werden“ werden Rituale eingeführt, Gemeinschaft stiftende Situationen ermöglicht und Konflikte besprochen.

5. Die Gestaltung des Klassenraumes ist eine gemeinsame Aufgabe der ersten Schulwochen.

6. Eine Liste für die Erstausstattung (Hefte, Ringbuch, Hausaufgabenmerkheft, anderes Unterrichtsmaterial) wurde am Kennenlerntag mit nach Hause gegeben.

7. Die erste Klassenpflegschaftssitzung findet zu Beginn der ersten vollen Schulwoche statt. So soll erreicht werden, dass alle Abläufe von Beginn an bekannt sind und eingeübt werden können. Die Teilnahme mindestens eines Erziehungsberechtigten von jedem Kind wird erwartet.