Afrikatag 2025

Schulleiter Heinrich Willenborg, Schulpate Thomas Wendt und Mitorganisatorin Susana Martins geben das Startsignal für den Sponsorenlauf.
Schulleiter Heinrich Willenborg, Schulpate Thomas Wendt und Mitorganisatorin Susana Martins geben das Startsignal für den Sponsorenlauf.

Laufen und arbeiten für Partnerschule

Afrikatag an der Liebfrauenschule mit neuem Konzept

Unter der Federführung eines neuen Organisationsteams fand nun der traditionelle Afrikatag an der Liebfrauenschule Nottuln statt. Die drei Lehrerinnen Susana Martins, Esther Cantama und Franziska Versmold hatten sich im Vorfeld etliche Gedanken gemacht und den Vormittag in vielerlei Hinsicht neu gestaltet.

Punkt acht Uhr eröffnete der Schulpate Thomas Wendt („Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“) den Sponsorenlauf auf dem Sportplatz der Schule und zerschnitt das rote Band an der Startlinie. Erstmalig starteten alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5, 6 und 7 zeitgleich. Die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen hatten in diesem Jahr die Wahl: sie konnten ebenfalls am Sponsorenlauf teilnehmen oder in einem Betrieb ihrer Wahl einen Tag gegen eine Spende für Jécua arbeiten.

Auf der zwei Kilometer langen Laufstrecke motivierten sich die Teilnehmenden gegenseitig, einige hatten auch Musikboxen dabei. Neben den Schülerinnen und Schülern wurden auch einige Lehrkräfte, z. B. Maike Stahl und Michael Drewes sowie Schulsozialarbeiter Paul Keeve laufend gesichtet. Streckenposten, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, aber auch engagierten Müttern sorgten dafür, dass alle sicher unterwegs waren und keine Abkürzungen gelaufen wurden. Die Schulsanitäter und die Sporthelfer meldeten keine besonderen Vorkommnisse. An der Start- und Ziellinie moderierten zwei Abschlussschülerinnen den Lauf und feuerten die Sportlerinnen und Sportler an. Im Ziel wurde jede gelaufene Runde von Mitgliedern der Lauf-AG und anderen Helfern in Excel-Tabellen erfasst. Dort gab es auch zum ersten Mal Obst, Müsliriegel und Wasser für die Teilnehmenden, größtenteils kostenlos. Hier dankt die Schule ihren Sponsoren, dem Sporthändler Decathlon, der Bäckerei Geiping, der Bürgerstiftung und dem Förderverein der Schule. Ein Dankeschön geht auch an alle, die Kuchenspenden zur Verfügung gestellt haben. Daneben gab es auf dem Schulhof im Verlauf des Vormittags auch Slush-Eis, das die Schülervertretung gratis verteilte.

Um 12 Uhr wurde schließlich abgerechnet. Die Schülerinnen und Schüler mit den meistgelaufenen Kilometern wurden ausgezeichnet und erhielten als Anerkennung für ihre Leistungen Gutscheine des Sportgeschäftes Decathlon und natürlich den Applaus der Schulgemeinschaft. Siegerin mit 30 gelaufenen Kilometern wurde Agnes, Kl. 7a, Platz 2 ging an Cheyenne, Kl. 6a mit 28 km und Platz 3 an Hatijda, Kl. 5b mit 26 km. Bei den Jungen gab es mit 32 km zwei Sieger: Lukas, Kl. 5a und Moritz, Kl. 6c. Platz 2 ging mit 30 km sogar an 5 Schüler: Sayam, Kl. 5a, Nils, Kl. 7a, Mohammed und Milo (beide 7b) sowie Joshua, Kl. 9a. Die Drittplatzierten waren Marco, Kl. 6b und Max, Kl. 7b. Sie liefen jeweils 28 km. An die Klassen wurden außerdem Urkunden und Süßigkeiten verteilt.

Das Organisationsteam freute sich über die erfolgreiche Premiere des Afrikatages mit einem neuen Konzept. Lehrerin Esther Cantama bilanziert: „Ein Wettkampf mit sportlichem Charakter und anschließender Siegerehrung stand im Vordergrund, das ist gelungen!“ Und das Schulleitungsteam um Schulleiter Heinrich Willenborg ist froh, dass durch die Einnahme der Spenden aus dem Sponsorenlauf und den Spenden der Betriebe für den Arbeitseinsatz der älteren Schülerinnen und Schüler wieder eine ansehnliche Summe für das Mädcheninternat im mosambikanischen Jécua zusammengekommen ist. Dort werden die Gelder wie in jedem Jahr sehnlichst erwartet.

Text und Fotos: Daniela Smolka