Frühlingsgefühle in Paris

Kursfahrt der Liebfrauenschule in die französische Hauptstadt
Glücklich und zufrieden, aber auch ein bisschen erschöpft kehrten die Schülerinnen und Schüler der Liebfrauenschule nun nach Nottuln zurück. In der französischen Hauptstadt verbrachte der Französisch-Kurs des 10. Jahrgangs seine viertägigen Projekttage. Vorbereitet wurde die Fahrt zuvor im Unterricht, hier erstellten die fünf Teilnehmenden Referate zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die dann vor Ort präsentiert wurden. Begleitet wurde der Kurs von den beiden Französischlehrerinnen Daniela Smolka und Anja Hermann.
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug „Eurostar“ ging es für die Schülerinnen und Schüler von Köln nach Paris. Gleich am ersten Abend entpuppte sich die Besteigung des Arc de triomphe als ein Highlight. Man genoss dort während des Sonnenuntergangs die fantastische Aussicht über Paris und staunte über den Kreisverkehr mit 12 Abzweigungen. Am nächsten Tag ging es zum Eiffelturm, dessen Anblick von unten die Schülerinnen und Schüler angesichts der enormen Dimensionen stark beeindruckte. Bei der abendlichen Freizeit kehrte der Kurs noch einmal dorthin zurück und erfreute sich an der funkelnden Beleuchtung.
Auf eigene Faust besuchten die Teilnehmenden den Louvre, das Museum mit den meisten Besuchern weltweit, um dort einen Blick auf das Gemälde der „Mona Lisa“ zu werfen. Der Besuch der nach dem Brand seit Dezember 2024 wieder geöffneten Kathedrale Notre Dame war für die Schülerinnen und Schüler der Liebfrauenschule ein Muss. Von innen strahlte die Kirche hell und freundlich – wie neu. Von außen erkannte man jedoch an den Kränen, dass die Bauarbeiten noch nicht beendet sind. Zu den weiteren Programmpunkten zählte der Besuch des Stadtviertels Montmartre mit der Kirche Sacré-Coeur und dem Place du Tertre, wo Maler ihre Kunst zur Schau stellen und verkaufen.
Am letzten Tag fuhr der Kurs noch zum Schloss Versailles. Das Ensemble aus der Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV. glänzte im strahlenden Sonnenschein golden vor knallblauem Himmel. Von innen störten leider wie auch bei den anderen Sehenswürdigkeiten die erheblichen Menschenmassen, die das Vergnügen ein wenig trübten. Oft hörte man kein Französisch, sondern Spanisch, Englisch oder Sprachen aus dem asiatischen Raum.
Eine echte Herausforderung waren für die Schülerinnen und Schüler die Fahrten mit der Metro. Man war jedes Mal froh, die überfüllten Züge wieder verlassen zu können, ohne sich verfahren zu haben und ohne Opfer eines Taschendiebs geworden zu sein. Insgesamt war die Fahrt aber ein voller Erfolg. Fachlehrerin Daniela Smolka ist glücklich darüber, dass sich die organisatorischen Anstrengungen im Vorfeld ausgezahlt haben. Schülerin Johanna zieht folgendes Fazit: „Eine Fahrt nach Paris ist eine tolle Erfahrung. Man besucht die Hauptstadt eines anderen Landes und lernt darüber. Paris ist nicht nur eine sehr beliebte Stadt, sondern auch schön. Zudem ist die Fahrt eine Motivation, bereits früh eine andere Sprache zu lernen.“
Text und Foto: Daniela Smolka