Tag der offenen Tür/Winterfest
Zwei Herrnhuter Sterne weisen den Weg zum Haupteingang, wo die Schulleitung ihre Gäste in Empfang nimmt, alle Interessierten und ganz besonders die Kinder des vierten Jahrgangs der Nottulner Grundschulen. Und wer will, kann gleich eine Führung durch das Schulgebäude buchen. Die Liebfrauenschule hat nun zum ersten Mal zum „Wintermarkt“, dem Tag der offenen Tür, eingeladen.
Das Zentrum, die Flure und alle geöffneten Räume sind festlich mit selbst gebastelten Sternen und Lichterketten geschmückt. Eine weihnachtliche Stimmung erfüllt das Gebäude. Überall gibt es Holzstände, die der 10er Technikkurs mit Lehrer Harald Klemm im Unterricht gebaut hat. An den Ständen werden Leckereien, Adventskränze, Baumschmuck, verzierte Kerzen und allerlei Weihnachtsdeko angeboten. Außerdem können die Gewinne aus der Tombola abgeholt werden, denn die Grundschulkinder hatten bei ihren Hospitationen jeweils ein Los erhalten.
Und gleich zu Beginn der Veranstaltung kommt der Weihnachtsmann mit einem Lastenrad zu Besuch: im Gepäck einen Sack voller Gebäck für die kleinen und auch größeren Kinder. Er zieht bald weiter zur Aktion der Kaufmannschaft „Nottuln im Lichterglanz“ im Ortskern.
Die einzelnen Fächer bieten kleine Aktionen an: die Fachschaft Deutsch gibt im 30-Minuten-Takt eine Märchenstunde, in Biologie kann man Bubbletea selbst herstellen, in Geschichte kann man sich als Römer verkleiden und mit Hilfe eines Greenscreens vor dem Kolosseum fotografieren lassen. Weihnachtskarten und Bastelarbeiten mit Wachs sind in Religion im Angebot und im Fach Mathematik kann man sich an Schätzaufgaben versuchen. Wie viele Fliesen liegen im Zentrum? Wie viele Erbsen sind im Glas? Und vieles mehr. In der Turnhalle gibt es die Möglichkeit, Fußball-Darts zu spielen. Gar nicht so einfach, das Bulls-Eye zu treffen! Die Liste von Angebotes ist lang und alle können mitmachen.
Auch an künstlerischen Darbietungen fehlt es nicht: der 7er Kurs in Darstellen und Gestalten von Lehrerin Regina Westhoff zeigt einen Lichtertanz und die Klassen des fünften Jahrgang singt mit Lehrerin Luna Schönwitz Weihnachtslieder, allen voran das beliebte „Jingle bells“.
Die Besucher und Besucherinnen werden in der Kantine und den Fluren vom Duft von Popcorn, Waffeln und Crêpes umgeben. Kaffee, Kuchen, und Plätzchen sowie der Würstchen-Stand des Fördervereins runden das Angebot ab.
Die Atmosphäre ist entspannt und auch die Liebfrauenschüler und -schülerinnen erfreuen sich an dem großen Erfolg des Nachmittags. Es entwickeln sich viele intensive Gespräche und nach zweieinhalb Stunden heißt es oft „ausverkauft“, es gibt keine Kekse, keine Tombola-Lose und keine Crêpes mehr.
Die Liebfrauenschule ist mit dem neuen Konzept und der Resonanz auf den Wintermarkt hoch zufrieden. Über den ganzen Nachmittag ist der Schulhof zugeparkt, was für einem regen Zulauf spricht. Schulleiter Heinrich Willenborg strahlt und stellt fest: „Schon die Vorbereitung hat den SchülerInnen und KollegInnen ganz viel Freude bereitet, natürlich sind wir von der Resonanz einfach begeistert. Schön, dass die Nottulner hier vor Ort erleben konnten, was uns ausmacht: Engagement, Freude, Zusammenhalt!“ Mädchen und Jungen, die die Liebfrauenschule in Zukunft besuchen möchten, können sich im Februar anmelden. Auf der Homepage der Schule kann man bereits jetzt einen Anmeldetermin buchen.
Text und Fotos: Daniela Smolka