Juxtag 2014
WN, 19.06.2014
Schmierseife und viel Spaß
„Musik wird störend oft empfunden, weil stets sie mit Geräusch empfunden!“ Ein Zitat von Wilhelm Busch, das am Mittwochvormittag an der Liebfrauen-Realschule für gut eineinhalb Stunden keinerlei Bedeutung hatte.
Denn mit viel Musik und noch mehr künstlich erzeugten Nebelschwaden sorgten die Jugendlichen der Jahrgangsstufe zehn für den passenden Rahmen ihrer Jux-Veranstaltung.
Vom Hausmeister bis zum Schulleiter waren sich alle einig: den „Juxtag“ hatten sich die Zehntklässler zum Abschluss wirklich verdient. Ja, Schulleiter Ulrich Suttrup legte sogar noch nach: „Das war ein super Jahrgang. Toll im Abschluss, nett im Umgang, großartig – wenn es darum ging, schwächeren Schülern zu helfen.“
„Eine tolle Truppe, die wir da hatten“, freuten sich auch die Klassenlehrer Reinhold Pottmeier, Kristina Kruse und Maren Schillmöller über ihre 80 Jungen und Mädchen. Jetzt, wo alle ihren Abschluss im Kasten haben, durfte auch mal über die Stränge geschlagen werden.
Für den Schulleiter gab es auch diesmal eine Sonderaufgabe. Ohne Benutzung der Hände musste er in einem Kuchen den Schulschlüssel finden. Mahlzeit!
Und zur Belustigung ihrer Mitschüler hatten die Zehntklässler, erkennbar an den schwarzen T-Shirts mit dem Aufdruck „Wir haben fertig“ und den Hawaii-Kränzen, noch eine Reihe von Spielen vorbereitet. So gingen sie auf die Schmierseifen-Matte, spielten Fußball gegen ihre Lehrer und Mitschüler, oder kämpften beim Tauziehen auf glitschigem Grund. Schülersprecherin Kaija Ruck setzte noch ein Sahnehäubchen auf alle Vergnügungen. Mitten in der Seifenlauge gelangen ihr sogar noch etliche artistische Turnübungen, ohne selbst nass zu werden.
Eineinhalb Jux-Stunden, die leider viel zu schnell vergingen.
Von Dieter Klein