Ausbildungsbotschafter zu Gast

Schulleiter Heinrich Willenborg (re.), Ralf Wenking (2. von re.) und Nicole Möllenkamp (li.) von der Liebfrauenschule freuen sich mit den Ausbildungsbotschaftern aus drei Betrieben über den Erfolg der Veranstaltung.
Schulleiter Heinrich Willenborg (re.), Ralf Wenking (2. von re.) und Nicole Möllenkamp (li.) von der Liebfrauenschule freuen sich mit den Ausbildungsbotschaftern aus drei Betrieben über den Erfolg der Veranstaltung.

Berufsorientierung praxisnah und authentisch

Die „Ausbildungsbotschafter“ – eine Initiative der IHK Nord Westfalen und der Handwerkskammer Münster – möchte mehr Jugendliche dazu bringen, eine Ausbildung zu beginnen. In dieser Woche machten die Ausbildungsbotschafter Station in der Liebfrauenschule Nottuln, das heißt Auszubildende im zweiten und dritten Lehrjahr aus verschiedenen Berufen berichteten authentisch und praxisnah über die Ausbildung in ihrem Beruf.

Die SG Service GmbH, ein Unternehmen für kaufmännische und technische Serviceleistungen aus Coesfeld, schickte gleich drei Auszubildende und einen dualen Studenten in die Sekundarschule. Sie stellten ihren Betrieb und die Berufe für Kaufleute für Büromanagement sowie das duale Studium für Betriebswirte vor.

Sarah und Lenke sind Auszubildende bei der Parador GmbH in Coesfeld. Nach der Präsentation ihres Ausbildungsbetriebes für hochwertige Bodenbeläge und des Berufes der Industriekauffrau fragten sie die Inhalte mit Hilfe eines Kahoot-Quizzes ab. Damit erfreuten sie die Schülerinnen und Schüler und als kleine Aufmerksamkeit erhielten die Bestplatzierten Collegeblöcke mit Firmenlogo.

Die Firma Franz Ziel GmbH aus Billerbeck war durch Luca (Industriekaufmann), Nico (Elektroniker) und Thea (technische Produktdesignerin) vertreten. Die Auszubildenden hoffen darauf, geeignete Bewerber und Bewerberinnen auf der Coesfelder Messe zur Bildungs- und Berufsorientierung (CoeMBO) am 16. November 2024 von 10-16 Uhr wieder zu treffen.

Die beiden Lehrkräfte Nicole Möllenkamp und Ralf Wenking, die an der Liebfrauenschule die Veranstaltung organisierten, waren sehr glücklich über die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler. Und auch die Aufsicht führenden Kollegen und Kolleginnen waren voll des Lobes für die Ausbildungsbotschafter, die sehr souverän und routiniert wirkten, obwohl sie zum ersten Mal als solche im Einsatz waren.

Die Initiative „Ausbildungsbotschafter“ ist für alle Beteiligten eine Win-win-Situation: die Betriebe erhalten viele gute Bewerbungen und finden schnell geeignete Auszubildende. Mit dem Ausbildungsmarketing „peer to peer“ gewinnen sie so die potenziellen Fachkräfte der Zukunft. Die Jugendlichen erhalten wiederum in angenehmer Atmosphäre von aktuellen Auszubildenden Informationen über die Lehrstellen und die Betriebe. Sie können sich so einfacher für einen Ausbildungsberuf entscheiden, der Übergang von der Schule in den Beruf wird erleichtert.

Text und Fotos: Daniela Smolka