Friedensgebet am Stiftsbrunnen

Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen, bereiteten Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Liebfrauenschule das Friedensgebet vor.
Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen, bereiteten Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Liebfrauenschule das Friedensgebet vor.

Auch vier Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine nehmen die Nottulner weiterhin Anteil am Schicksal der Menschen im Osten Europas. Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen, versammelten sich deshalb am Freitagabend gut 200 Bürgerinnen und Bürger zum Friedensgebet am Stiftsbrunnen, das von einem Lehrerteam der Liebfrauenschule mit Schülerinnen und Schülern vorbereitet worden war.

Einige von ihnen hatten sich zunächst an der Schule getroffen und liefen dann gemeinsam ins Dorf. Am Brunnen wurden Kerzen entzündet und mit dem Lied „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg begann die halbstündige Veranstaltung. Nachdem Schulleiter Heinrich Willenborg die Anwesenden begrüßt hatte, zogen diese mit „PACE“-Fahnen und selbst gestalteten Plakaten um die St. Martinus-Kirche – Schritt für Schritt in eine friedliche Zukunft. Lehrerin Susana Martins sprach ein Gebet und wünschte allen Frieden. Abschließend verteilten einige Schülerinnen und Schüler aus Papier geschnittene Hände mit Friedenbotschaften.

Auf Wunsch von einigen anwesenden Ukrainern verlas eine Frau, die sich als Xenia vorstellte, einen Text auf Deutsch und Ukrainisch, in dem sie neben ihrer eigenen Friedensbotschaft die Farben der ukrainischen Flagge erläuterte: blau für den Himmel und gelb für die Getreidefelder. Sie dankte auch den Deutschen für ihre Hilfe und Unterstützung. Mit einem ukrainischen Lied endete schließlich die Mahnwache.

Text und Fotos: Daniela Smolka